Montag, 17. Februar 2014

Sie geht und sagt: Ich will dich nicht
lächelt dabei, lächelt und lässt dich verhungern
Sie sagt: Ich brauch dich nicht!
wohlgemerkt noch, und sie genießt ihre Macht

Sie bleibt stehn und sagt ich will es auch
Ihre Glieder spucken Feuer, Hass in allem was sie tut
und sie lügt dir ins Gesicht: Bleib bei mir!
Sie mag es so, nicht ehrlich, nicht gut

Sie kehrt um und wirft dir ihre Liebe  entgegen
ein Mensch in lauter Verzweiflung entflammt
in wahnsinnigen Fetzen fliegt sie dir entgegen
und das altbekannte Spiel ist in den Flammen verbrannt

Ich bleibe stehn, schlage zu : was tust du?
kannst nicht Hass von Liebe von Schmerz unterscheiden
für dich ist alles einfach, sinnlos
dient nur als Ventil Körper an Körper zu reiben
von Freiheit zu sprechen, wahren Kontakt zu vermeiden
so durchsichtig, könnte dich in den Wahnsinn treiben
weil du ihn nur genießt
weil du ihn nur verdienst

du kehrst um, schaust mich an, wirfst mir Lügen entgegen
ein Mensch in lauter Verzweiflung entflammt
in wahnsinnigen Fetzen fliegst du mir entgegen
unser ganzes schönes Spiel, in den Flammen verbrannt

Sonntag, 2. Februar 2014

Irgendwie ist Missbrauch nie notwendiger gewesen,
hätte nicht geglaubt
dass Menschen so schnell in ihrer Trauer verwesen
einmal ihrer Illusion, der bunten Träume beraubt

Wo ist das Heilmittel vom dem ich dachte, dass ich es längst hätte?
komm schon, schenk mir einen letzten Rausch
für neue Träume, Lügen süß und weiß wie Zuckerwatte
nehm ich all das Taumeln und Fallen in Kauf

Irgendwie ist Missbrauch nie notwendiger gewesen,
offensichtlich stehts geschrieben, kann den Vetrag nur nicht lesen
Ich verkauf was ich hab, du verkaufst was dich stört
für ein bisschen Dunkelheit verkauf ichs
hat mir nur leider nie gehört