Mittwoch, 29. Januar 2014

Tagelang tanzend, wirbelnde Körper in blutenden Nächten
der Regen wäscht das Lila aus den Wolken, nimmt die Müdigkeit mit sich, und den Schmerz und die Gedanken. Lässt dich still zurück, ruhig und gelassen mit blutenden Füßen.

heiliger rauch füllt unsere Lungen, tagelang, nächtelang.
Lässt uns langsam werden und ruhig und gleichzeitig immer schneller tanzen, lässt uns strahlen in fluoreszierenden Farben um schließlich in sich selber zu fallen
erkennen, dass es nicht zu sehen gibt
dass dieser weg verschwommen bleibt
wenn selbst stolpern sich noch nach tanzen anfühlt, Knochen brechen leise nur ein dumpfes Knacken in meinem Schädel.
Keine Hast.
Keine Pflicht.
und zwischen träumenden Körpern brennt was übrig bleibt für die Götter

Gedichte atmend legen die Menschen sich nieder
der Sommer ist vorbei, haben lange getanzt
legen sich nieder den Winter zu verschlafen
und zwischen träumenden Körpern brennt was übrig bleibt für die Götter

Samstag, 4. Januar 2014

gib mich auf ich bin so müde
lass mich schlafen lass mich gehen
weiß schon du wirst es nicht verstehen
gib mich auf und lass mich gehen
du fragst : wie kannst du nur? wozu?
und ich weiß es nicht

lass mich lügen, lass mich taumeln und an all den leeren Versprechen
langsam verzweifeln, im Kreise drehen, zerbrechen
weiß schon das wird den Schmerz  lange nicht rächen
und sicher bin ich nicht

lass mich schlafen dieses Jahr ist gestorben
alles unzumutbar geworden
dieser tag ist grell grau und schwer, der Sturm ist da nur dich trifft er nicht
ich will nicht mehr,aber du bist schlauer du erträgst es eben einfach nicht