Sonntag, 22. März 2015

weiße Kreuze
Im nachtschwarzen Wald
junge Körper im Dunkeln nur unsre Seelen sind alt
wild und verloren treibt uns der Tod voran
in unsrem eignen Kopf zerrissen, scheitern wir daran

Die Welt erscheint so dunkel
und ihre Regeln ändern nichts
In dieser Welt erbaut aus Schatten
birgt jeder Junkie noch ein Licht

laufen getrennt gemeinsam
weils zusammen doch nicht geht
schon so lange Einzelgänger
geht jeder für sich und fühlt was fehlt
für Trauer und für Schwermut ist es schon längst zu spät
und nur in blinden Nächten ists doch der selbe weg

Montag, 2. Februar 2015

Wenn die Zerstörungswut dich packt, 
läuft die Haut behutsam Amok,  
reißt dich in Fetzen  
wirst schon sehn heute Nacht 
werden aus kalten Fratzen  
wieder Kinder gemacht  
 
denn vor scham  
hat sich Erinnerung vernebelt  
organe gequetscht, Muskeln verdreht, 
Glieder nach und nach ausgehebelt ...
 
und jetzt musst du bluten und du weißt nicht warum  
bist du falsch, bist du richtig, wichtig oder dumm?  
man kann Wasser nicht fassen
Gedanken verzweifelnd wieder fallen lassen
In meinem Kopf hör ich sie immer noch lachen
und nur um ein klein wenig erleichterung zu schaffen
muss ich reiben und fetzen
eignes fleisch in kleine stücke
jedes Puzzleteil zerstören, bevor ich es dann richtig rücke...

schlussendlich nackt erwacht, 
rote Augen aufgemacht, 
kann dich nicht sehen doch ich rieche dein Blut, 
hab auch gehört Verräter schmecken gut.

Sonntag, 26. Oktober 2014

Du hast mir Feuer gegeben um zu entgleisen,
dieser schwache Körper kann nun alles zerreißen,
solange gekämpft  kann nun all die Fesseln und Schranken,
die Mauern für immer endgültig zerbeißen,
schien schon erloschen die Krankheit hat dich geknebelt,
deinen Kopf, deine Sinne, deine Seele vernebelt,
doch es brennt in mir weiter, sie dachten ich scheitre daran,
habs selbt nicht geglaubt, dass ich noch immer kämpfen kann
aber Wut ist mächtig und Feuer glüht rot,
und was da in dir lodert überdauert den Tod,
und keine Wunde kein Schmerz, kein Gericht
kann mich verletzen nachdem was schon überstanden ist.
Schau es tanzt das wilde Kind,
tanzt den Tanz der Gerechten
Schau es wirbelt und stirbt und es lodert im Wind
schwach zwar, gebeutelt von eurem Betrug
aber sieh es ist immer noch stark genug
um mit allen Regeln der Welt zu brechen


Montag, 5. Mai 2014

Ich sehe euch an und denke euch würd ich alles geben
Wahrheit und Lügen, meine Tränen mein Leben
wie sie brennt in mir, ich bitte euch sie zu nehmen
euch ebenfalls bedingungsloser Liebe hinzugeben
ist nicht in Ordnung ich weiß
ist nicht gewünscht okay
ist nur so grell, so heftig und stark
kann nicht entscheiden ob ich verbrennen oder ertrinken lieber mag
ihr stellt mich vor eine tödliche Wahl,
aus lauter Liebe gezeichnet ein brennendes Mal
der Irrsinn geht weiter, er hört niemals auf
Unverständnis und Reue nehm ich in Kauf
weil ich nicht gehen kann
ihre Augen, ihre Stimmen sie hindern mich daran.
Lock den Vogel, mit süßen, mit himmlischen Tönen
um ihn durch vollkommne Stille zu töten
die Falle klappt zu, Gitterstäbe blitzen
der erfolgreiche Jäger lässt den goldnen Vogel sitzen
und schaut zu wie er verblasst er kann es kaum verstehen
all seiner Schönheit beraubt steht er endlich auf zu gehen.






Mittwoch, 19. März 2014

wir sind nicht verbittert in unseren dunkelsten Stunden
haben wir schon jegliches Leid überwunden
wir lassen uns all die schlechten Erfahrungen munden
würgen und spucken, bis wir wieder gesunden

kein Schmerz, der unseren Panzer noch stört
abgestoßenes Leder, das doch zu uns gehört
Ich will nicht gehorchen, mit blutenden Händen
will ich mich stumm durchs Dickicht kämpfen

unsere Häute hängen uns in Fetzen vom Leib
stumme Soldaten hübsch aufgereiht
wir rennen, wir kämpfen, uns fehlt die Zeit
Blut und Knochen verbunden mit dem ledernem Kleid

Irgendwann ist es aus mit dem Ehrgeiz, dem Streben
Frieden für den, der nichts verlangt vom Leben
und alles was wir bekommen geben wir gleich wieder weg,
haben nie gelernt zu Verweilen unsre Welt für immer Versteck

macht es die Masse, dass ihre Kräfte nie schwinden?
für immer frische Wunden mit alter Haut verbinden
stumme Soldaten hübsch aufgereiht
aller Schmerz verborgen unter dem ledernem Kleid








Montag, 17. Februar 2014

Sie geht und sagt: Ich will dich nicht
lächelt dabei, lächelt und lässt dich verhungern
Sie sagt: Ich brauch dich nicht!
wohlgemerkt noch, und sie genießt ihre Macht

Sie bleibt stehn und sagt ich will es auch
Ihre Glieder spucken Feuer, Hass in allem was sie tut
und sie lügt dir ins Gesicht: Bleib bei mir!
Sie mag es so, nicht ehrlich, nicht gut

Sie kehrt um und wirft dir ihre Liebe  entgegen
ein Mensch in lauter Verzweiflung entflammt
in wahnsinnigen Fetzen fliegt sie dir entgegen
und das altbekannte Spiel ist in den Flammen verbrannt

Ich bleibe stehn, schlage zu : was tust du?
kannst nicht Hass von Liebe von Schmerz unterscheiden
für dich ist alles einfach, sinnlos
dient nur als Ventil Körper an Körper zu reiben
von Freiheit zu sprechen, wahren Kontakt zu vermeiden
so durchsichtig, könnte dich in den Wahnsinn treiben
weil du ihn nur genießt
weil du ihn nur verdienst

du kehrst um, schaust mich an, wirfst mir Lügen entgegen
ein Mensch in lauter Verzweiflung entflammt
in wahnsinnigen Fetzen fliegst du mir entgegen
unser ganzes schönes Spiel, in den Flammen verbrannt

Sonntag, 2. Februar 2014

Irgendwie ist Missbrauch nie notwendiger gewesen,
hätte nicht geglaubt
dass Menschen so schnell in ihrer Trauer verwesen
einmal ihrer Illusion, der bunten Träume beraubt

Wo ist das Heilmittel vom dem ich dachte, dass ich es längst hätte?
komm schon, schenk mir einen letzten Rausch
für neue Träume, Lügen süß und weiß wie Zuckerwatte
nehm ich all das Taumeln und Fallen in Kauf

Irgendwie ist Missbrauch nie notwendiger gewesen,
offensichtlich stehts geschrieben, kann den Vetrag nur nicht lesen
Ich verkauf was ich hab, du verkaufst was dich stört
für ein bisschen Dunkelheit verkauf ichs
hat mir nur leider nie gehört